Geschichte und Bau

  • 1214 Ersterwähnung einer Kirche in Treuen
  • 1525 Einführung der Reformation
  • 1662 Turmerhöhung, gekrönt mit welscher Haube und Laterne
  • 1725 Eine Abbildung zeigt das (spätgotische) Kirchenschiff mit angebautem Chor neben dem Turm.
  • 1806 Bei einem großen Stadtbrand werden 72 Häuser sowie Pfarrhaus und Kantorat vernichtet.
  • 1806 Wiederaufbau des Kantorats
  • 1808 Wiederaufbau des Pfarrhauses
  • 1809 Kirchweihe des Kirchenneubaus am 2. Advent. Es entstand ein klassizistischer großer Saalbau mit dreigeschossigen Emporen.
  • 1812 Es erklingt ein neues Glockengeläut.
  • 1814 Orgelweihe
  • 1846 Beginn der Innenausstattung mit einem „würdigen Kleid in Weiß und Gold, die Decke leise getönt und mit Stuckornamenten versehen“. Schieferbedeckung für das Dach und Regenrinnen
  • 1877 Orgelneubau durch Hermann Eule, Bautzen
  • 1884 Einbau der „Adlerschen Petroleumbeleuchtung“
  • 1896/1897 Dampfniederdruckheizung, Erweiterung der Orgelempore, Kathedralglas für die Fenster, neue Portale und die Christusfigur
Bild: Elias Wolfram
  • 1906 Elektrische Beleuchtung
  • 1907 Stiftung eines neuen Taufsteins
  • 1908 Vergrößerung der zweiten Chorempore
  • 1917 Die Glocken und die zinnernen Orgelprospektpfeifen müssen im dritten Jahr des 1. Weltkrieges abgeliefert werden.
  • 1921 Neue Glocken mit dem Dreiklang es-g-b
  • 1926 Romantisierender Orgelumbau und neue Prospektpfeifen
  • 1930 Ein „… geradezu unwürdiger Zustand“ des Kircheninnenraumes führt zu einer gründlichen Renovierung. Am Eingang entsteht eine „Brauthalle“ mit undurchsichtiger Verglasung der Rückwand des Kirchenschiffes; Erneuerung der elektrischen Leitungen, neue Beleuchtungskörper und die Sakristei wird ein würdiger Andachtsraum
  • 1936 Reparatur des Turmes
  • 1940 Neue Turmeindeckung
  • 1942 Auch im 2. Weltkrieg müssen die Glocken wieder abgeliefert werden. Es verbleibt die kleine Glocke mit dem ton „b“ im Glockenstuhl
  • 1948 Weihe des neuen Geläuts aus Stahlhartguss mit den Tönen „des-f-as“, gegossen in Morgenröthe
  • 1954 Aufstellung eines schön geschnitzten Sakramentsschrankes
  • 1959/1960 Erneuerung des Außenputzes, Neugestaltung der Vorderfront
  • 1964 Elektrische Turmuhr
  • 1968 Elektrisches Geläut
  • 1971/1972 Renovierung des Kircheninnenraumes, Vergoldung von Altar und Zierstücken, Umbau der Heizung
  • 1975 Neue Bänke im Kirchenschiff, Vergrößerung des Altarraumes in dem die „Betstübchen unter der 1. Empore“ entfernt werden.
  • 1976 Neue Wetterfahne und Turmknopf mit neuen Dokumenten, Umdeckung des gesamten Kirchendaches
  • 1990 Bleiverglasung der Fenster
  • 1994 Die Kirchenheizung wird auf Erdgas umgestellt.
  • 2000 Eine Verstärkeranlage wird eingebaut
  • 2004 Sanierungsarbeiten den Emporensäulen: Das fast 200 Jahre alte Holz ist durch Feuchtigkeit und Schädlingsbefall geschädigt. Durch die Verlagerung der Kräfte lösen sich die Emporen zum Teil vom Mauerwerk.
  • 2005 Instandsetzung des Kirchendachstuhls
  • 2006 Das Gotteshaus ist wieder stabil.
  • 2014 Umfangreiche Sanierungsarbeiten am Kirchturm: Im unteren Teil des Turmes wurde das Mauerwerk zur Stabilisierung vernadelt.
  • Die tragenden Holzteile im Übergang zum Oktogon wurden durch Beton ersetzt.
  • Sämtliche Holzkonstruktionen (Treppen, Geländer, Böden, Dachstuhl und Fenster) wurden saniert. Der Glockenstuhl wurde neu gebaut.
  • 2014 Neueindeckung des Turmes – die Spitze mit Blech, ansonsten Schiefer
  • Erneuerung der Bekrönung, Restaurierung der Wetterfahne
  • Teilweise Erneuerung des Außenputzes, Neuanstrich des Turmes
  • Die Turmuhr erhielt vier neue Zifferblätter
  • 2016 Beginn der Innenraumsanierung
  • Die Dampfheizung wurde durch eine Warmwasserheizung ersetzt.
  • Die Elektroinstallation wurde komplett erneuert.
  • 2019 Sanierung der Fassade, Restaurierung der Christus-Figur über dem Haupteingang
  • 2020 Die Decke des Kirchenschiffs wurde gemäß der Originalfassung wieder hergestellt und die Marmorierung der Säulen freigelegt und ergänzt.
  • 2021Beginn der Emporensanierung. Die Leinwandbespannung an Brüstung und Decken der drei Emporen wurde mit Flies stabilisiert oder erneuert.
  • An allen Zierelementen, Leisten und Rosetten wurde die ursprüngliche Versilberung freigelegt.