1662 Turmerhöhung, gekrönt mit welscher Haube und Laterne
1725 Eine Abbildung zeigt das (spätgotische) Kirchenschiff mit angebautem Chor neben dem Turm.
1806 Bei einem großen Stadtbrand werden 72 Häuser sowie Pfarrhaus und Kantorat vernichtet.
1806 Wiederaufbau des Kantorats
1808 Wiederaufbau des Pfarrhauses
1809 Kirchweihe des Kirchenneubaus am 2. Advent. Es entstand ein klassizistischer großer Saalbau mit dreigeschossigen Emporen.
1812 Es erklingt ein neues Glockengeläut.
1814 Orgelweihe
1846 Beginn der Innenausstattung mit einem „würdigen Kleid in Weiß und Gold, die Decke leise getönt und mit Stuckornamenten versehen“. Schieferbedeckung für das Dach und Regenrinnen
1877 Orgelneubau durch Hermann Eule, Bautzen
1884 Einbau der „Adlerschen Petroleumbeleuchtung“
1896/1897 Dampfniederdruckheizung, Erweiterung der Orgelempore, Kathedralglas für die Fenster, neue Portale und die Christusfigur
Bild: Elias Wolfram
1906 Elektrische Beleuchtung
1907 Stiftung eines neuen Taufsteins
1908 Vergrößerung der zweiten Chorempore
1917 Die Glocken und die zinnernen Orgelprospektpfeifen müssen im dritten Jahr des 1. Weltkrieges abgeliefert werden.
1921 Neue Glocken mit dem Dreiklang es-g-b
1926 Romantisierender Orgelumbau und neue Prospektpfeifen
1930 Ein „… geradezu unwürdiger Zustand“ des Kircheninnenraumes führt zu einer gründlichen Renovierung. Am Eingang entsteht eine „Brauthalle“ mit undurchsichtiger Verglasung der Rückwand des Kirchenschiffes; Erneuerung der elektrischen Leitungen, neue Beleuchtungskörper und die Sakristei wird ein würdiger Andachtsraum
1936 Reparatur des Turmes
1940 Neue Turmeindeckung
1942 Auch im 2. Weltkrieg müssen die Glocken wieder abgeliefert werden. Es verbleibt die kleine Glocke mit dem ton „b“ im Glockenstuhl
1948 Weihe des neuen Geläuts aus Stahlhartguss mit den Tönen „des-f-as“, gegossen in Morgenröthe
1954 Aufstellung eines schön geschnitzten Sakramentsschrankes
1959/1960 Erneuerung des Außenputzes, Neugestaltung der Vorderfront
1964 Elektrische Turmuhr
1968 Elektrisches Geläut
1971/1972 Renovierung des Kircheninnenraumes, Vergoldung von Altar und Zierstücken, Umbau der Heizung
1975 Neue Bänke im Kirchenschiff, Vergrößerung des Altarraumes in dem die „Betstübchen unter der 1. Empore“ entfernt werden.
1976 Neue Wetterfahne und Turmknopf mit neuen Dokumenten, Umdeckung des gesamten Kirchendaches
1990 Bleiverglasung der Fenster
1994 Die Kirchenheizung wird auf Erdgas umgestellt.
2000 Eine Verstärkeranlage wird eingebaut
2004 Sanierungsarbeiten den Emporensäulen: Das fast 200 Jahre alte Holz ist durch Feuchtigkeit und Schädlingsbefall geschädigt. Durch die Verlagerung der Kräfte lösen sich die Emporen zum Teil vom Mauerwerk.
2005 Instandsetzung des Kirchendachstuhls
2006 Das Gotteshaus ist wieder stabil.
2014 Umfangreiche Sanierungsarbeiten am Kirchturm: Im unteren Teil des Turmes wurde das Mauerwerk zur Stabilisierung vernadelt.
Die tragenden Holzteile im Übergang zum Oktogon wurden durch Beton ersetzt.
Sämtliche Holzkonstruktionen (Treppen, Geländer, Böden, Dachstuhl und Fenster) wurden saniert. Der Glockenstuhl wurde neu gebaut.
2014 Neueindeckung des Turmes – die Spitze mit Blech, ansonsten Schiefer
Erneuerung der Bekrönung, Restaurierung der Wetterfahne
Teilweise Erneuerung des Außenputzes, Neuanstrich des Turmes
Die Turmuhr erhielt vier neue Zifferblätter
2016 Beginn der Innenraumsanierung
Die Dampfheizung wurde durch eine Warmwasserheizung ersetzt.
Die Elektroinstallation wurde komplett erneuert.
2019 Sanierung der Fassade, Restaurierung der Christus-Figur über dem Haupteingang
2020 Die Decke des Kirchenschiffs wurde gemäß der Originalfassung wieder hergestellt und die Marmorierung der Säulen freigelegt und ergänzt.
2021Beginn der Emporensanierung. Die Leinwandbespannung an Brüstung und Decken der drei Emporen wurde mit Flies stabilisiert oder erneuert.
An allen Zierelementen, Leisten und Rosetten wurde die ursprüngliche Versilberung freigelegt.